Sportbootführerschein

Angemeldet habe ich mich vor Kurzem für den Sportbootführerschein Binnen „Segeln + Motor“ und das Bodenseeschifferpatent. Auslöser für diese Entscheidung war im Endeffekt der Italienurlaub am Lago Maggiore. Als ich dort den Booten zugesehen habe, hat’s mir das angetan.

Die komplette Praxis werde ich auf dem Neckar machen, so ungewöhnlich das klingen mag. Ich konnte mir zuerst nicht vorstellen, auf einem Fluss zu segeln, doch das ist gar nicht mal so schlecht, da man gezwungen wird, Manöver zu fahren und das ist ja das schwere. Die Flussbreite (wenn ich’s richtig verstanden habe: 80m) reicht auf jedenfall locker aus, wovon ich mich letztes Wochenende beim Zusehen überzeugt hatte.

Die Theorieunterlagen habe ich mir bereits durchgelesen, jedoch noch nicht richtig gelernt, da es sehr viel ist und man ohne Theorieunterricht, an dem ich am 22. und 23. September teilnehmen werde (Wochenendkurs), nicht alles hundertprozentig versteht. Da kam mir die Theorie beim Autoführerschein viel leichter vor.
Dennoch versuche ich einen großen Teil der Theorie noch im September zu lernen, da am ersten Oktober das Studium beginnt und ich daher genug anderes lernen muss. Ende Oktober ist der Kurs beendet. Ich bin mal Optimist und glaube, dass ich das auch schaffe. :stupid:

Am kommenden Sonntag wird meine erste praktische Einheit stattfinden. Die Dauer einer Einheit beträgt vier Stunden. Geplant ist es zu Segeln, womit an dieser Yachtschule normalerweise begonnen wird. Dies liegt daran, dass man bei zu schlechten Wetter, speziell bei zu starkem Wind, nicht segeln kann und man dann die Möglichkeit hat, aufs Motorboot ausweichen zu können. Würde man zuerst mit dem Motorboot beginnen und gegen Ende segeln, kann es sein, dass einem aufgrund des schlechten Wetters Unterrichtsstunden fehlen.
Bei „normalem“ Regen wird jedoch auch gesegelt.

Am Sonntag werde ich euch von meiner ersten Praxiseinheit berichten, auf die ich mich jetzt schon freue. ?