Die Arbeit als CAD-Tutor ist getan

Wie ihr vermutlich im Blog mitbekommen habt, muss jeder der Studenten der Hochschule Esslingen 60 Sozialstunden leisten, um das Studium bestehen zu können. Das ist eine ganze Menge, doch nun habe ich bereits 29 Stunden davon hinter mir. 🙂

Vom vergangenen Montag bis zum heutigen Mittwoch war ich mit ein paar anderen Studenten als CAD-Tutor tätig. Diese Aufgabe durfte ich übernehmen, da ich die gleiche CAD-Schulung letztes Semester besucht und zusammen mit der Konstruktionsprüfung sehr gut bestanden habe. Das Kriterium war, dass die Konstruktionsnote addiert mit der CAD-Note <= 3 ergeben musste.

Schneller als hier kommt man nicht an 29 Sozialstunden. Der Kurs ging über zweieinhalb Tage mit voriger Einweisung und Wiederholung der wichtigsten Dinge.
Zum Teil war es in diesem Kurs recht locker, zum Teil auch recht stressig, je nachdem, welche und wie viele Fragen gestellt wurden. Die Studenten mussten nie sehr lange auf unsere Hilfe warten und konnten daher recht zügig wieder weiterarbeiten.
Damals wurde der Kurs nur von 3 Dozentinnen und Dozenten begleitet ohne Mithilfe von Studenten. Bei einer Unmenge von Fragen war es kaum möglich, alles zu beantworten, weshalb entschieden wurde, dieses mal Studenten zur Hilfe zu holen. Wir waren nun 1-3 Dozenten und 5 Tutoren, aufgeteilt auf 2 volle PC-Räume. Ich bin überzeugt davon, dass dies zukünftig auch so sein wird, denn meines Erachtens bewährt sich das.
Es war für mich auch eine tolle Erfahrung, denn man merkt selbst am besten, was man noch nicht hundertprozentig beherrscht, wenn man es versucht, anderen zu erklären. Ich wusste zwar meist, wie man etwas konstruiert, doch bei Hinterfragungen wie „Warum muss ich die Normale einer Arbeitsebene in diesem Fall umkehren“, war ich auch ratlos und fragte daher dann einen der Dozenten, der es uns erläuterte.
Man lernt selbst also auch noch dazu, obwohl man die Konstruktion mit CAD gut beherrscht. Und erfahrene Dozenten fragten mich sogar um Rat, da sie keine Fehler gefunden hatten, die zu ungültigen Operationen im Programm führten, und ich konnten dann weiterhelfen. So ergänzt man sich ganz gut.