Kopiergeräte werden auch immer komplizierter

Ein Kommilitone und ich mussten uns einige doppelt bedruckte Seiten kopieren. Im ersten Kopierraum leuchteten an beiden Schwarz-Weiß-Kopierern aufgrund Papierstaus rote Lämpchen. Also gingen wir in den nächsten Raum, in dem beide Geräte betriebsbereit waren. Wir legten den doppelseitig zu kopierenden Papierstapel in das entsprechende Fach und der Kopierer fing nach Einlegen des Studentenausweises und Eingabe der PIN auch gleich an, die DIN A4-Seiten auf A3-Papier zu drucken. Huch, auf A3? Schnell war der Vorgang abbgebrochen, irgendwas stimmt da nicht.
Wir stellen dann fest, dass wir das Papier falsch eingelegt hatten und der Kopierer das Format somit falsch erkannt hatte. 🤦 Tja, sowas kann ja mal passieren.

Das Problem war jedoch, dass wir den Papierstapel genau dann entfernten, als der Kopierer gerade die Rückseite des zweiten Blattes einscannen wollte. Die erste Seite war also bereits auf A3 bedruckt und befand sich noch im Gerät. Gleich darauf leuchtete und piepte dieses mit der Meldung, im Duplexer sei Papierstau.
Na toll. Nach dem Öffnen sämtlicher Klappen und dem genauen Betrachten der ganzen Schlitze fanden wir auch endlich das A3-Blatt, das bereit war, auf der zweiten Seite bedruckt zu werden. Also raus damit.

Nachdem der Kopierer wieder funktionsbereit war, legten wir den zu kopierenden Papierstapel erneut ein und wählten die verschiedenen Kopieroptionen (automatische Formaterkennung, beidseitiger Druck, Anzahl der Kopien).
Dann endlich funktionierte das – zu meinem Erstaunen – einwandfrei. Schon praktisch, dass man dort doppelseitig kopieren kann, wenn alles dementsprechend eingestellt ist. 😉

Der ganze Vorgang vom Suchen eines funktionierenden Kopierers bis zum zweimaligen Kopieren der Zettel dauerte lediglich rund 25 Minuten. 😆

Man muss also unter Umständen Zeit mitbringen, wenn man zum ersten Mal vollautomatisch kopieren lassen möchte.