Helifliegen bei Wind – Einfach klasse!

Nach einer 60-Stunden-Woche war ich schon etwas mies drauf als ich die Wettervorhersage fürs Wochenende hörte: Regenschauer fast das genze Wochenende über.
Zum Glück war’s nicht so. Es war zwar windig mit gelegentlichem Sonnenschein, aber tagsüber regnete es fast gar nicht.

Gestern wollte ich meines Helis noch etwas feiner einstellen und änderte den Kreisel, der das Heck ausgleicht, in den Modus, der dafür erforderlich ist. Diesen Modus habe ich in meiner Flugstufe 1 (niedrigere Drehzahl für Rund- und Schwebeflug) eingestellt . Die Flugstufe 2 (höhere Drehzahl) änderte ich nicht – und das war gut so.
Als ich mit dem Heli in Stufe 1 abgehoben bin war der Heli kaum kontrollierbar. Ich habe ihn schon im Acker gesehen. Glücklicherweise reagierte ich halbwegs richtig und konnte den Heli in eine sichere Situation bringen, in der ich auf die 2. Flugstufe umschalten konnte. Damit hatte ich den Heli wieder unter Kontrolle und eine sichere Landung war möglich.
Ich habe keine Ahnung, wieso sich der Kreisel so seltsam verhalten hat. Aber eins weiß ich nun: Ich ändere den Modus so schnell nicht mehr. Das Herz von meinem Kumpel und mir pumpte ganz ordentlich, als der Heli kaum kontrolliert auf uns zuraste. So ganz ungefährlich ist das Hobby nicht, aber dafür ganz schön aufregend. No risk, no fun. 😅
Ne, Spaß beiseite. Das kann auch ganz böse ausgehen.

Heute hatte es ca. Windstärke 4 und das Wetter war ganz gut. Ich wusste gar nicht, dass der kleine Heli bei diesem Wind fliegen kann. Er fliegt etwas unrihig, aber wenn man sich konzentriert, geht’s. Ich bin mit meinem Kleinen so schnell geflogen wie nie zuvor. Das macht vielleicht Laune, wenn der Heli an einem vorbei saust. 🚁

Nur eine der Landungen war etwas hart: Der Wind war zwar stark aber konstant und ich setzte zur Landung an. So ca. 40 cm über dem Boden kam eine heftige Böe und drückte den Heli nach unten.

Aber es ist nichts zu Bruch gegangen. Die Kleinen stehen auf den Kuven erstaunlich stabil.