Im Physiklabor kann’s auch ganz lustig sein

Heute hatte unsere Dreiergruppe einen Physiklabor-Versuch mit einem Viskosimeter zur Bestimmung der Zähflüssigkeit von Wasser, NaCl-Lösungen und Glycerol bei unterschiedlicher Temperatur.

Zu Beginn lief alles bestens und das Kochsalz löste sich im destillierten Wasser auch relativ zügig. Doch dann war ich an der Reihe mit Rühren und das Salz löste sich einfach nicht. Mein Kollege hatte auch Probleme bei einer leicht höheren Konzentration und wir kamen zur Erkenntnis, dass die Sättigung des Wassers erreicht sein musste, was laut Versuchsbeschreibung jedoch nicht der Fall sein konnte.
Das Problem war, wie sich dann herausstellte, dass der 3. Mann einen kleinen Fehler beim Prozentrechnen gemacht hatte und doppelt so viel Salz hinzu gegeben hat, als es die Versuchsbeschreibung vorsieht. 😇Prozentrechnen ist eben auch nicht so einfach (50g entsprechen 100%, 20% entsprechen … bei ihm halt 20g). Aber sowas kann passieren und bei der Hitze auch nicht ungewöhnlich. Da kann man sich auch nicht mehr richtig konzentrieren.

Unser Betreuer half uns dann beim Versuchsaufbau, bei dem das Glycerol beheizt wird und schwupps schaffte er es nicht richtig, einen Gummischlauch anzuschließen und das Wasser, das ein Glasrohr umspülte, um das darin enthaltene Glycerol aufzuwärmen, floss natürlich schön über meine Jeans. Aber bei der Hitze eine angenehme Sache, da die Heizschlangen das Wasser noch nicht erwärmt hatten.

Gegen Ende des Versuchs flutschte das Schläuchlein dann von der Befestigung, was so schnell ging, dass ich meinen leicht angefeuchteten Kollegen nur „BUÄHH“ schreien hörte und sich neben uns am Boden eine ordentliche Wasserpfütze ansammelte. 😆

Diesmal war’s wirklich mal lustig!